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Ausstellung zur Havelregion als Gemeinschaftsprojekt

Die Havel – von Brandenburg bis Havelberg

- Erschienen am 13.08.2014

Die LGB (Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg), das Kulturzentrum Rathenow, das Archäologische Landesmuseum Brandenburgund das Prignitz-Museum am Dom Havelbergerarbeiten gemeinsam eine Ausstellung zum FlussHavel. Unter dem Titel „Die Havel – von Brandenburg bis Havelberg“wird dabei die Region, die im Jahr 2015 Ort der Bundesgartenschau ist, behandelt. Als Premierentag der Ausstellung ist der 26. April 2015 im Kulturzentrum Rathenow geplant. Elf Wochen soll sie dort zu sehen sein, bevor sie imJuli ins Archäologische Landesmuseum und im Oktoberzum Prignitz-Museum wandert. Auch weitere Ausstellungsorte sind denkbar, können sich die Kooperationspartner schon jetzt vorstellen.

Die Ausstellung wird aus zwölf 2 m x 2 m großen Plakatwänden bestehen, auf denenjeweils für die Region bedeutende Themen behandelt werden, wie z. B. „Der Fluss als Besiedlungsraum“, „Der Fluss als Nahrungsgrundlage“, „Industrie“, „Hochwasser“, „Schiffbau und Schifffahrt“ oder „Flussvermessung“. Dreidimensionale Exponatewerden die text-und bildhaften Ausführungen ergänzen.

Die Idee zur Ausstellung entstandbei einem Arbeitsgespräch zu einem vergangenen Projekt zwischen dem Kulturzentrum und der LGB. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit sollte durch ein neues Projekt am Leben gehalten werden. Bezug zu Geodaten, anhand dererdie Themen verortet werden, sollte gegeben sein.Die Beschreibung einer Region mittels Karten und fachlicher Texte sowie bildhafter Darstellungen war die spontane Vorstellung der Beteiligten. Die Region der kommenden Bundesgartenschau, in der die Stadt Rathenow zentral liegt und die Städte Brandenburg an der Havel und Havelberg als begrenzende Orte stehen,wurde schnell als passendes, Erfolgversprechendes Gebiet ausgemacht.

Als Partner wurden das Prignitz-Museum und das Archäologische Landesmuseum gewonnen. BeideEinrichtungen haben neben dem Kulturzentrum und der LGB fachlichen Anteil an der Erarbeitung der Ausstellung und präsentieren diese auch in ihren Häusern. In ersten Konzeptionsgesprächen wurden Ideen abgestimmt, Umfang und Themen der Ausstellung festgeschrieben.

Die grafische Umsetzung der Ausstellungstafeln wird dabei als Aufgabe für die Auszubildenden Geomatiker der LGB durchgeführt. „Solche Projekte sind als Aufgabe für unsere Azubiswie zugeschnitten“, so Ausbilder Holger Kielblock. „Dabei lernen sie komplexe Aufgaben zu planen und graphisch umzusetzen. Spätere Veröffentlichungen sind zusätzliche Motivation.“