Weltkindertag – LGB nimmt Maß
Beschäftigte der LGB besuchten anlässlich des Weltkindertags am 20. September eine Grundschule in Frankfurt (Oder) und einen Kindergarten in Potsdam.
- Erschienen amBesuch des Kindergartens Kasimir & Suse in Potsdam
Mit einer spannenden Schatzsuche wurde den neugierigen Kindern die Welt der Vermessung nahegebracht und in die verschiedensten Karten abgetaucht. Was für Karten gibt es, was können wir darauf sehen und wie entstehen sie eigentlich?
Ob Schatzkarte, Straßenkarte, Stadtplan, Bauplan oder Liniennetzpläne für den öffentlichen Nahverkehr – alle Karten dienen der Orientierung und vereinfachen die Wirklichkeit. Wichtig ist, dass wir sie richtig lesen und deuten können, um zum Ziel oder zum Schatz zu kommen. Grundlage für jede Karte ist aber immer die Vermessung und Verortung der Welt.
Vermessung war dann auch das Stichwort: Die Kinder konnten sich selbst genauestens vermessen lassen, durch ein Tachymeter schauen und erhielten von der LGB eine amtliche Urkunde dazu.
Besuch der Astrid-Lindgren-Grundschule in Frankfurt (Oder)
Die Schülerinnen und Schüler (Flex-Klassen, 1. und 2. Klassenstufe) nahmen die Sache mit der Vermessung dann gleich selbst in die Hand. Die Kinder lernten mit einem Tachymeter richtig umzugehen und wie es korrekt verwendet wird. Auf die Frage „Wie groß bin ich“ konnten sie so ganz schnell die Antwort selbst geben und einen hautnahen Eindruck in die Vermessung gewinnen. Wer hier wen vermessen hat, wurde auf einer amtlichen Urkunde dann auch genauestens dokumentiert und abgestempelt.
Die anschließende Beobachtung einer Vermessungsdrohne begeisterte alle gleichermaßen und als dann jedes Kind sogar ein kleineres Modell selbst steuern durfte, war die Freude riesengroß.
Nachwuchsgewinnung mit Augenmaß
Eine Nachwuchsgewinnung der besonderen Art, die allen sehr viel Spaß gemacht hat. Großes Interesse für die verschiedenen Berufe wie den des Vermessers/der Vermesserin, des Geomatikers/der Geomatikerin oder des Geodäten/der Geodätin wurden bei der einen oder dem anderen geweckt.
Zum Abschluss des Besuchs an beiden Einrichtungen wurde allen Kindern das Pixi-Buch „Ich hab eine Freundin, die ist Geodätin“ überreicht, in dem noch einmal alles über den Beruf der Geodätin/des Geodäten nachgelesen werden kann. Und beim nächsten Mal, wenn wieder jemand mit so einem komischen Gerät am Straßenrand steht, ist allen Kindern klar: Das ist kein Blitzer, hier wird amtlich vermessen…