Nachwuchsinitiative
Duales Studium startet bei der LGB
- Erschienen amAm 28.09.2016 begrüßten der Präsident der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), Prof. Christian Killiches, und der Referatsleiter im Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK), Lothar Sattler, die beiden Studenten Katharina Bigalke und Swen Schröder zum Start des Dualen Studiums in der LGB.
Der Landesbetrieb im Geschäftsbereich des MIK hat in den kommenden Jahren Nachwuchsbedarf im gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst. Voraussetzung für einen entsprechenden Berufseinstieg in der LGB sind der Abschluss eines fachlich ausgerichteten Bachelor-Studiums und der Abschluss der Staatsprüfung für den gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst.
Im Rahmen ihrer Nachwuchsinitiative bietet die LGB in einer Pilotierungsphase zwei Plätze für einen Bildungsvertrag für ein Studium mit vertiefter Praxis, ein sogenanntes Duales Studium, an. Damit werden gezielt Fachkräfte für zukünftige Aufgaben in der Vermessungsverwaltung gefördert und gebunden. Am 25.08.2016 haben Frau Bigalke und Herr Schröder jeweils einen Vertrag mit der LGB unterzeichnet. Sie haben Studienplätze an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin im Bachelor-of-Engineering-Studiengang „Geoinformation“.
Während der Begrüßungsveranstaltung wurden die Studenten mit den Tutoren, Herrn Sorge und Herrn Bergweiler, Fachbereichs- bzw. Dezernats-leiter der LGB, sowie deren Aufgaben und Unterstützungsleistungen bekannt gemacht.
Herr Sattler, der als Referatsleiter auch die ministerielle Aufsicht über den Landesbetrieb LGB verantwortet, übergab den beiden Studenten bei der Begrüßung eine Fachliteratur mit dem Titel „Grundlagen der Geo-Informationssysteme“ von Ralf Bill. Er betonte, dass das Ministerium der Pilotierung des dualen Studiengangs mit Blick auf die Fachkräftegewinnung hohe Bedeutung beimesse. „Die Erfahrungen mit der Pilotierungsphase werden daher mit großem Interesse verfolgt.“ Professor Killiches überreichte einen Datenträger mit amtlichen Geobasisdaten für das Studium. Er hob hervor: „Amtliche Geobasisdaten sind wegen ihrer flächendeckenden Homogenität und hohen Aktualität unverzichtbare Grundlagen für viele Fachaufgaben. Sie beruhen auf international anerkannten Standards. Diese und weitere Vorzüge der amtlichen Geodaten können nun bereits im Studium erkannt und genutzt werden.“