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Die Kunst der Karte oder Kartenmachen will gelernt sein

Eine Ausstellung im Kunstspeicher Friedersdorf

- Erschienen am 29.06.2015

Was Kunst und Karte verbindet, das kann ab Sonntag, 12. Juli 2015, im Kunstspeicher Friedersdorf betrachtet werden. An diesem Tag wird um 15.00Uhr eine Ausstellung der LGB (Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg) eröffnet, die sich mit Landkarten und dem Thema Kartographie in besonderem Sinne beschäftigt.
Künstlerisch anmutende, farbenprächtigeDarstellungen reiner Geländedaten, die durch technische Veränderung eine ganz neue Aussagekraft erhalten haben, bilden einen Teil der Ausstellung. Ein anderer Teil wird durch Arbeiten der Auszubildenden der LGB belebt. Dabei wird auch ein neues und noch wenig bekanntes Berufsbild beleuchtet. Die Annahme, dass Landkarten von Kartographen erstellt werden, trifft zwar noch zu, hat aber nicht mehr lange Bestand. Hier geschieht derzeit ein Generationswechsel. In Zukunft werden Geodaten durch Geomatikerinnenund Geomatikernzu Landkarten verarbeitet.

Die Erfassung der Erdoberfläche und die graphische Abbildung dieser ist ein Jahrtausende altes Handwerk,das es wohl gebenwird, solange sich die Erde dreht. Durch den technischen Fortschritt entwickeln sich Möglichkeiten, die vor wenigen Jahrzehnten kaum jemand erwarten konnte.Karten werden heute nicht mehr von Hand gezeichnetoder graviert, manchmal nicht einmal gedruckt. Das digitale Zeitalter ist auch bei der Herstellung von Landkarten längstangebrochen und Navigationssysteme leiten uns durch die Welt -Geodaten sind allgegenwärtig.Mit der Ausstellung im Kunstspeicher Friedersdorf erhalten Sie Einblicke in das neue Berufsbild Geomatiker, welcheverschiedenen Möglichkeiten der kartographischen Darstellung es gibt und was sich hinter geo.top.art verbirgt.