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Schüler zeichnen Brandenburg-Karten aus ihrer Sicht

Innenminister Schröter und Bildungsminister Baaske ehren Preisträger

- Erschienen am 30.05.2016

Potsdam – Brandenburger Schülerinnen und Schüler haben in den zurückliegenden Monaten in einem Schülerwettbewerb Karten des Landes gestaltet und hierbei ihr kartographisches und künstlerisches Geschick unter Beweis gestellt. Innenminister Karl-Heinz Schröter und Bildungsminister Günter Baaske zeichneten die Preisträger heute in Potsdam aus.

Schröter unterstrich dabei die trotz aller modernen Navigationsprogramme nach wie vor vorhandene Bedeutung gedruckter Landkarten. Die jungen Kartengestalter hätten mit großer Kreativität die Möglichkeiten genutzt, regionalspezifische Informationen in einer Karte unterzubringen und damit ein Bild ihrer Heimat zu zeichnen. Baaske sagte: „Heimatverbundenheit ist ein ganz wichtiger Aspekt, damit sich junge Menschen mit ihren Orten und Landschaften identifizieren und sich für sie einsetzen. Dadurch kann es auch gelingen, sie in den Regionen zu halten. Dieser Wettbewerb ist dazu ein hervorragender Beitrag.“

Der Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 10 unter dem Motto „Mein Platz im heutigen Land Brandenburg“ war im Oktober vergangenen Jahres vom Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) aus Anlass des Internationalen Jahres der Karte ausgelobt worden. Nach der Preisverleihung stand für die Preisträger und ihre Eltern noch ein Besuch beim LGB auf dem Programm.

Die eingereichten Arbeiten waren von einer vierköpfigen Jury bewertet worden, der Stefanie Schubert (Kunstschule Potsdam), Klaus-Dieter Pohl (Bildungsministerium), Erik Theile (LGB) und Andre Schönitz (Innenministerium) angehörten. Vergeben wurden die Preise in den Altersgruppen 9 bis 10 Jahre, 11 bis 12 Jahre und von 13 bis 15 Jahre.

Die Erstplatzierten der jeweiligen Altersgruppe kommen von der Grundschule am Kiefernwald in Wildenbruch (Potsdam-Mittelmark), der Grundschule Eggersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland) und der Oberschule „An der Schanze“ in Luckau (Landkreis Dahme-Spreewald). Einen Sonderpreis gab es für einen Wettbewerbsbeitrag von der Georgenbergschule in Spremberg (Landkreis Spree-Neiße).

Die Arbeiten zeigen Karten, die das Land Brandenburg oder einzelne Regionen abbilden. Zu den Bildern wurden auch textliche Beschreibungen eingereicht, die die Gedanken und Herangehensweise der jungen Kartengestalter erläutern. Aus den Bildern geht eindrucksvoll hervor, wie sich die Kinder mit ihrer Heimat identifizieren. Regional typische Dinge sind mit abgebildet. Ob Spargel oder Gurken, Alleen oder Sportstätten, viele Karten geben einen eindeutigen Hinweis auf die Region des Landes, aus der die Kinder stammen.